10 November 2013

Nicole I. und Hendrik I. regieren nun die Kirrlacher Narren



Die KiKaGe präsentierte ihr neues Prinzenpaar

Nicole I. & Hendrik I.
Mit dem neuen Prinzenpaar Nicole I. und Hendrik I. zieht die Kirrlacher Karnevalsgesellschaft (KiKaGe) in die bevorstehende Fastnachtskampagne 2013/2014.

Beim Prinzenball der KiKaGe trat Walter Heiler zum zwanzigsten Mal als „Prinzenpaarsucher“ auf. Er veranstaltete in diesem Jahr einen großen Blumenschmuckwettbewerb. Innerhalb von drei Minuten mussten drei männliche Kandidaten Blumengestecke anfertigen. Der Sieger aus dem spannenden Wettbewerb sollte Prinz werden. Die Jury bildete Präsident Peter Christ mit seinen beiden Vizepräsidenten Hendrik Johann und Christian Neumann. Am Ende ergaben die Wertungen der Punktrichter einen dummerweise Gleichstand von jeweils elf Punkten. Kurzentschlossen faltete Jurymitglied Hendrik Johann eine Rose aus Goldpapier und sicherte damit für sich und seine Frau Nicole spontan die Regentschaft als Prinzenpaar. Sie dürfen nun die Kirrlacher Narren in der bevorstehenden Kampagne der KiKaGe regieren.

Neben Bürgermeister Walter Heiler, Ehrenpräsident Manfred Schuhmacher und Senatspräsident Andreas Herzog gratulierten den neuen Regenten auch Abordnungen des Frauenelferrats Waghäusel, des Kienholzclubs Wiesental und der Narrenzunft Kirrlach.

Kurz vor dem Wettbewerb hatten sich die bisherigen närrischen Regenten Sandra I. und Frank II. mit einer live vorgetragenen musikalischen Liebeserklärung an die KiKaGe und einem Geschenk für jeden Elferrat verabschiedet.

Zum Start in die fünfte Jahreszeit wurde vom neuen Präsidenten Peter Christ im Frohsinnheim der diesjährige Jahresorden der KiKaGe präsentiert. Der Orden spielt auf die Auseinandersetzung um den Erhalt des ärztlichen Notdienstes in Kirrlach an: „Am Ende ließ Vernunft man walten, der Notarztdienst bleibt uns erhalten.

Aus dem Kreis der aktiven Elferräte verabschiedete die KiKaGe den Elferrat Uwe Wagner und das langjährige Präsidiumsmitglied Kurt Schmitteckert. Sie wurden beide zu Ehrenelferräten ernannt. Auch die langjährige Gardetrainerin Nicole Johann hat in diesem Jahr ihr Amt aufgegeben. Sie konnte sich über den Dank in gereimter Form freuen, denn ihr stellvertretend drei ihrer Gardemädchen überbrachten.

Der Prinz der Kampagne 2011/2012 Rainer Schuhmacher wurde für seine Engagement in der Kirrlacher Fasnacht und die großzügige Unterstützung des Vereins zum Ehrensenator der KiKaGe ernannt.

Im Rahmen der Ballveranstaltung wurden auch Ehrungen vorgenommen. Vizepräsident Hendrik Johann wurde von Dietmar Beck, Vizepräsident Nordbaden der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine, mit dem Verdienstorden der Vereinigung ausgezeichnet. Trainerin Jenny Stadler erhielt die Verdienstorden der KiKaGe in Gold. Ehrenpräsident Manfred Schuhmacher wurde als Gründungsmitglied nach 55 Jahren zum Ehrenmitglied ernannt.

Eine Überraschung hatte die KiKaGe für ihren langjährigen Präsidenten Jürgen Scheurer parat. Aus den Händen seines Nachfolgers Peter Christ, durfte er die höchste Auszeichnung der KiKaGe, den „Spraddlorden“, entgegennehmen.

Für tänzerische Highlights des Abends sorgte die Prinzengarde „Die Bobbe“ mit einem gelungenen Gardetanz und die KiKaGe-Showtanzgruppe „Black Pearls mit ihrem beeindruckenden Schautanz. Das abwechslungsreiche Programm des Tanzabends wurde von der Tanzband „SMILE“ musikalisch begleitet, die mit einer gelungenen Liedauswahl die Gäste zum Tanzen einluden. Bis in den frühen Morgen des Sonntag wurde daher auch das Tanzbein geschwungen.

22 Oktober 2013

KiKaGe lädt zum Prinzenball ein

Am Samstag, 26. Oktober ist es soweit. Mit dem Kartenverkauf für den Prinzenball im Kaufhaus Eberenz und bei Marita Buch und Papier fällt der Startschuss für die Prinzenpaarsuche der KiKaGe.
Mit dem Prinzenball am Samstag, 9. November endet dann im Frohsinnheim die Suche nach dem neuen Kirrlacher Prinzenpaar für die Kampagne 2013/2014. Beim Prinzenball im Vereinsheim des Gesangverein Frohsinn Kirrlach wird das Ende der Regentschaft des Jubiläumsprinzenpaares Sandra I. und Frank II. eingeläutet. Dann wird ein neues Prinzenpaar die Regentschaft über das Kirrlacher Narrenvolk übernehmen.
Im Rahmenprogramm des Abends werden einige wenige Ehrungen durchgeführt und der neue Junbiläumsorden der Gesellschaft vorgestellt. Vor allem aber kann auf die Musik der bekannten Tanzkapelle „SMILE“ getanzt werden.  
Karten können auch vorher schon unter prinzenball@kikage.de bestellt werden.

„Liebesglück im weißen Rössl am Wolfgangsee“


KiKaGe begeisterte mit klassischem Theaterstück

Eine gelungene Premiere mit dem klassischen Theaterstück „Im weißen Rössl“ am Wolfgangsee konnte die Kirrlacher Karnevalsgesellschaft im Kirrlacher Pfarrzentrum feiern. KiKaGe-Präsident Peter Christ freute sich über ein volles Haus. Die Gäste der Premiere waren begeistert von dem von Regisseur Marcus Köpp glänzend inszenierten Stück in der Bühnenfassung von 1930.

Die Laientheatergruppe der KiKaGe bringt das Stück in vier Aufführungen vollständig mit aktiven Fastnachtern auf die Bühne. Bis auf einzelne Restkarten an der Abendkasse sind die Vorstellungen alle ausverkauft.

„Im weißen Rössl“ hatte Marcus Köpp in der männlichen Hauptrolle als übermütiger Zahlkellner Leopold ein Auge auf die fesche verwitwete Rössl-Wirtin Josepha Voglhuber geworfen, brillant verkörpert von Claudia Herm. Diese allerdings wies ihn immer wieder ab, denn als Chefin bandelt sie nicht mit dem Personal an. Zumal sie einen lang ersehnten Sommergast erwartete. Rechtsanwalt Dr. Otto Siedler aus Karlsruhe (Steven Rössinger) machte wieder seine Aufwartung im altehrwürdigen Wirtshaus. Ein Verehrer von Witwe Josepha Voglhuber, den sie sogar in ihren Privaträumen unterbrachte, sehr zum Ärger von Kellner Leopold.

Der Reiseansturm brachte aber auch andere Gäste ins „Weiße Rössl“. Beispielsweise den stets grantelnden Fabrikanten aus Kirrlach, Wilhelm Gieseke, hervorragend gespielt vom Wiesentaler Manfred Klein. Er logierte mit seiner hübschen Tochter Brigitte (Sabine Christ) und seiner Schwester Charlotte (Prinzessin Sandra I. Schuhmacher) im Gasthaus.

Was zu Beginn noch niemand wusste, dass „der feine Herr Dr. Siedler“ der Anwalt von Giesekes größtem Erzfeind, dem „schönen Sigismund“ Sülzheimer (Axel Lehn) ist. Doch der reiste nicht alleine an. Er quartierte den sparsamen Buchautor und Prof. Walter Hinzelmann (Herbert Wirth) samt seiner Tochter Klärchen (Corinna Heiler) im Hotel ein. Leopold bemerkte sofort, dass der „Sigi“ mehr im Schilde führte, als den beiden nur die Logis zu zahlen. Er vermutet eine Herzensangelegenheit und sollte Recht behalten.

Auch hoher Besuch hatte sich im „Rössl“ angekündigt. Nachdem der wanderfreudige Landrat Mayer (Marco Fehling) bereits im Hotel logierte, hatte auch noch seine Majestät Kaiser Franz Josef (Prinz Frank II. Schuhmacher) sein Kommen angesagt. Der Kaiser ist es auch, der Josepha rät, auf ihr Herz zu hören.

Den guten Seelen des Hauses, dem jungen, stets vorlauten aber cleveren Kellner Piccolo (Eric Klemm), der feschen Hausdame Idderl Maria Weghalter (Karin Lackus) und dem bauernschlauen Bettler Loisl (Ernst Lehn) ist es am Ende zu verdanken, dass die Liebesgeschichten im“ Weißen Rössl“ am Ende doch mit etwas mehr Herz ausgingen, als man zunächst annehmen konnte.

Schließlich gestand der verzweifelte Leopold seiner strengen Chefin Josepha seine Liebe, allerdings zunächst ohne Erfolg. Derweil lernt der charmante Dr. Siedler bei einem Walzer tanzend Gieseckes Tochter kennen und lieben. Der hatte allerdings für seine Tochter andere Pläne, nämlich, sie mit Sülzheimer zu verloben und gemeinsame Geschäfte anzubahnen.

Am Ende kündigte Leopold nach einem Streit mit Josepha und aufgrund der unerfüllten Liebe seine Stellung. Erst da begriff die „Rössl“- Wirtin, hörte auf ihr Herz und erhörte ihren Leopold. Am Ende feierten beide ebenso Verlobung wie Sigismund und Klärchen, Dr. Siedler und Brigitte und Loisl und Idderl.

Der Förderverein der KiKaGe, der 1. Kirrlacher Tanzsportclub, unter seinem Vorsitzenden Walter Heiler hatte die Organisation der Theateraufführungen übernommen. Die Vereinsmitglieder und der Elferrat bewirteten die Gäste in der Pause und nach der Veranstaltung, unter anderem mit eigenem „Rössl“-Wein. (js)

15 Oktober 2013


Kirrlacher Narren haben neuen Präsidenten

Peter Christ folgt auf Jürgen Scheurer

Die Kirrlacher Karnevalsgesellschaft (KiKaGe) hat ihre Führungsspitze bei der Generalversammlung im Clubhaus des FC Olympia Kirrlach neu organisiert.

Die Nachfolge für den aus beruflichen Gründen zurückgetretenen Präsidenten Jürgen Scheurer tritt der bisherige Vizepräsident Peter Christ an. Jürgen Scheurer bleibt als Sitzungspräsident Mitglied der Vereinsführung. Der neue Präsident wird zukünftig von zwei Vizepräsidenten unterstützt. Dies hatten die Mitglieder mit einer entsprechenden Satzungsänderung beschlossen. Einstimmig wurden daraufhin die Elferräte Hendrik Johann und Christian Neumann zu Vizepräsidenten gewählt.

In seinem Rechenschaftsbericht blickte KiKaGe-Präsident Jürgen Scheurer auf eine erfolgreiche Jubiläumskampagne und seine 13-jährige Amtszeit zurück.

In seiner Amtszeit habe die KiKaGe sich im Elferrat verjüngt und weitere Mitglieder gewonnen. Inzwischen habe die KiKaGe über 600 Mitglieder. Die Spraddlfrauen-Umzugsgruppe sei auf 44 Mitglieder angewachsen und mit der Zwuggl-Garde sei eine weitere Garde dazugekommen. Man habe über einige Jahre das Stinkbachstrandfest gefeiert und den Spraddl-Platz in der Ortsmitte eingeweiht.

Im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr sei insbesondere die Jubiläumsgala als Tanz in den Mai auf tolle Resonanz bei der Bevölkerung gestoßen. Mit Prinzessin Sandra I. und Prinz Frank II. habe man erneut ein hochmotiviertes Prinzenpaar gehabt. In der Jubiläumskampagne habe man Dank der Ehrensenatoren und Spender in neu Gardekostüme und ein tolles Bühnenbild für die Prunksitzung investieren können. Ein weiteres Highlight werde nun Ende Oktober die Theateraufführung „Im weißen Rössl“, ehe man die Kampagne mit dem Prinzenball erfolgreich abschließe.

Schatzmeister Martin Schlatter erläuterte in seinem Bericht über die zufriedenstellende Kassenlage des Vereins und informierte über SEPA. Anschließend beschlossen die Mitglieder, das Verfahren umzusetzen. Gardeminister Marco Fehling berichtete über den Leistungsstand der KiKaGe-Tanzgarden und Literat Helmut Heiler ließ die Kampagne in einem humorvollen Rückblick Revue passieren.

24 September 2013

KiKaGe hilft Behinderteneinrichtung



Narren haben 9.000 Euro für sozialpädagogische Wohngemeinschaft gesammelt

Die Kirrlacher Karnevalsgesellschaft (KiKaGe) hat eine Spende von 9.000 Euro an die Sozialpädagogische Wohngemeinschaft für schwerst mehrfachbehinderte Erwachsene in Wiesental übergeben. Der Betrag war der Gesamterlös der KiKaGe-Aktion „Herz ist Trumpf“ am Fastnachtsamstag.

Gemeinsam mit dem Kirrlacher Prinzenpaar Frank II. und Sandra I. (Sandra und Frank Schuhmacher), übergaben Präsident Jürgen Scheurer und Vizepräsident Peter Christ den Spendenscheck an Jörg Reinhard vom Einrichtungsträger, der Rehabilitationszentrum Südwest für Behinderte gGmbH. Mit dabei waren auch die beiden Gründer der Aktion, Ehrensenator Heinrich Baader und Ehrenpräsident Manfred Schuhmacher. Mit der Spende der KiKaGe sollen unter anderem ein Treppenlift, weitere Therapiegeräte und ein Trampolin für den Außenbereich angeschafft werden.

Bei einem Rundgang durch die Räume der Wohngemeinschaft in der Römerstraße konnte sich die Delegation der KiKaGe von dem Engagement des Trägers und der Betreuer für seine 15 Bewohner überzeugen.

„In unserem freundlichen, geräumigen Wohnhaus mit angrenzendem Garten innerhalb eines gewachsenen Wohnviertels leben die Bewohner in zwei Kleingruppen und werden von je vier Fachkräften und vier Praktikantinnen und Zivildienstleistenden begleitet “, erklärte Jörg Reinhard. Zwar wird die Einrichtung über Pflegesätze finanziert, aber einiges muss auch aus Spenden finanziert werden.

Als 1994 aus den Kindern bzw. Jugendlichen im Wohnheim Karlsruhe junge Erwachsene wurden, zogen acht Bewohner aus dem Wohnheim, zusammen mit sieben weiteren mehrfachbehinderten Menschen, die aus ihrem Elternhaus dazukamen, in die neue Villa in Wiesental. Den Bewohnern stehen dort Ein- oder geräumige Dreibettzimmer zur Verfügung, die sowohl zum Schlafen, wie auch als Rückzugsraum Verwendung finden. Für gemeinsame Aktivitäten hat jede Gruppe einen nach den Bedürfnissen der Erwachsenen gestalteten Wohnbereich sowie eine eigene Küche. Ein Snoezelraum, ein Erlebnisparcours, zwei behindertengerechte Bäder mit Whirlpool, ein Werk- und Bastelraum im Nebengebäude sowie ein rollstuhlgerecht angelegter Erlebnisgarten mit Hochbeet, Beerensträuchern, Obstbäumen und einer Vogelvoliere vervollständigen die Einrichtung.

„Mit unserer Aktion am Fastnachtsamstag feiern wir nicht nur Straßenfastnacht, sondern wir denken vor allem auch an diejenigen, denen es nicht so gut geht“, erläuterte KiKaGe-Präsident Jürgen Scheurer bei der Scheckübergabe. Die KiKaGe freue sich, dass das Geld für die Wohngemeinschaft so gute Verwendung finde.

Bereits seit 1985 führt KiKaGe jedes Jahr am Fastnacht-Samstag auf dem Platz am Kreuz in Kirrlach die Aktion „Herz ist Trumpf“ durch. Viele Fasnachtsgruppen und die Bevölkerung kommen zur Straßenfasnacht und machen mit. Auch in diesem Jahr hatte die Aktion wieder große Unterstützung durch Bevölkerung und die Waghäuseler Geschäftswelt erfahren. Jedes Jahr wird durch die Straßensammlung der Spraddlsänger ein solider Grundstein gelegt und am Ende wird der Sammelbetrag, durch das Engagement seines Gründungspräsident Heinz Heiler, vom Lionsclub großzügig aufgerundet. So konnte bisher ein Gesamtbetrag von über 280.000 Euro ausschließlich für soziale Zwecke gesammelt werden.

Die beispielhafte Sammel-Aktion der KiKaGe für soziale Zwecke ist aus einer Wette heraus entstanden. Dem Kirrlacher Original und Ehrensenator der KiKaGe, Heinrich Baader, hatte man zum 50.Geburtstag eine richtige Drehorgel geschenkt. Er hat dann mit dem damaligen Präsidenten, Manfred Schuhmacher, gewettet, dass er am Fastnacht-Samstag auf dem Platz am Kreuz orgeln wird und einen Betrag von mindestens 1.000 Mark für eine soziale Einrichtung sammelt. Die KiKaGe hielt dagegen und erklärte, einen Betrag von 1.111 Mark dazuzulegen. Gespendet wurde der Betrag damals für die Aktion von Karl-Heinz Böhm, „Menschen für Menschen“. Zur Überraschung aller kam bis mittags ein Betrag von über 15.000 Mark zusammen. Seither sammelt die KiKaGe am Fastnachtsamstag für einen guten Zweck unter dem Motto „In Kirrlach orgelt nur einer, das ist der Baader-Heiner“.

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