23 Februar 2012

Mit Trauerfeier am Aschermittwoch ging alles vorbei

Traditionell lädt die KiKaGe alle Aktiven und Helfer der Kampagne zur Trauerfeier mit Käs' und Heringsschwänzen in das Vereinsheim des Obst- und Gartenbauvereins ein. Nach Trauergesang, Fürbitten und Trauerrede wird der Rathausschlüssel an dern Bürgermeister zurückgegeben.

18 Februar 2012

9.000 Euro für das Kinderhospiz Sterntaler


KiKaGe feierte Straßenfasnacht für einen guten Zweck

Strahlende Gesichter gab es bei der Kirrlacher Karnevalsgesellschaft (KiKaGe) am Fastnachtsamstag. Dort feierte man auf dem Platz am Kreuz in Kirrlach wieder ausgelassen Straßenfastnacht und am Ende des Tages konnte KiKaGe-Präsident Jürgen Scheurer im Restaurant Konoba das stolze Sammelergebnis von 9.000 Euro für das Kinderhospiz Sterntaler verkünden. Die Vertreterin des Kinderhospizes Beate Däuwel, hatte den ganzen Tag mitgefeiert und war zur Bekanntgabe des Sammelergebnisses ins Restaurant Konoba gekommen. Das Geld soll unter anderem für behindertengerechte sanitäre Anlagen bei der Erweiterung der Betreuungsplätze verwendet werden.

Gegen 10 Uhr morgens hatten KiKaGe-Ehrensenator Heinrich Baader und das Prinzenpaar Mary I. und Rainer II. die Orgel erstmals erklingen lassen. Ab diesem Zeitpunkt hieß es wieder „In Kerrloch orgelt nur einer, das ist der Baader-Heiner!“. Für musikalische Unterhaltung sorgten unter anderem die Guggemusiken Kerrlocher Schnapp-Säck und Woghaislä Fudiggl sowie die Schalmeien des Radfahrervereins. Hunderte Narren versammelten sich im Lauf des Tages auf dem Platz und der gesperrten Unterdorfstraße, darunter auch der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting. Dazu kamen viele Fastnachtsgruppen von nah und fern und traditionelle „Schlappen“ die im Ort unterwegs waren.

Mit dem „Spraddl-Shuttle“, dem Elferratswagen der KiKaGe waren die Spraddl-Sänger durch die Straßen gezogen und hatten im ganzen Ort für den guten Zweck gesammelt. Am Ende konnten Bürgermeister Walter Heiler und Manager Erwin Mayer den stolzen Betrag von 2.222 Euro in die Spendenkasse der KiKaGe schütten.


Mit Narrenzunft, Kienholzclub, Frauenelferrat beteiligten sich auch befreundete Karnevalsgesellschaften an der närrischen Veranstaltung und spendeten ebenfalls. Eine große Spende kam auch von den Bewohnern der „Hexenstraße“, die den Erlös ihres „Hexenfestes“ von 1365 Euro übergaben. Zahlreiche Spenden kamen auch von Volksbank und Sparkasse, Bäckereien und Metzgereien und Getränkehändlern. Weitere rund 555 Euro spendete das Globus SB-Warenhaus. Am Ende des Tages rundete traditionell der Lions-Club die erzielte Endsumme auf den glatten Spendenbetrag von 9.000 Euro auf.

Bereits seit 1985 führt die KiKaGe ihre Aktion „Herz ist Trumpf“ durch. Die beispielhafte Sammeln-Aktion ist aus einer Wette heraus entstanden. Dem Kirrlacher Original und Ehrensenator der KiKaGe, Heinrich Baader, hatte man zum 50.Geburtstag eine Drehorgel geschenkt. Er hatte dann mit dem damaligen Präsidenten, Manfred Schuhmacher, gewettet, dass er am Fastnacht-Samstag auf dem Platz am Kreuz orgeln wird und mindestens einen Betrag von 1.000 Mark für eine soziale Einrichtung sammelt. Die KiKaGe hielt dagegen und am Ende stand zur Überraschung aller der erste Spendenbetrag von über 15.000 Mark für „Menschen für Menschen“. Inzwischen steht eine Gesamtspendensumme von über 274.000 Euro zu Buche.

16 Februar 2012

Narren veranstalteten Trainingslager





Bürgermeister fiel beim „Leistungstest“ durch
  
Im Kampf mit den vereinigten Narren aus allen drei Stadtteilen konnte Waghäusels Bürgermeister Walter Heiler am Schmutzigen Donnerstag sein Rathaus nicht gegen eine närrische Machtübernahme verteidigen. Traditionell angeführt vom Kirrlacher Prinzenpaar Mary I. und Rainer II. hatten die Kirrlacher Karnevals-Gesellschaft, der Kienholzclub Wiesental mit seinen Herzdamen Lisa I. und Luisa I. und der Frauenelferrat Waghäusel das Rathaus schließlich erobert und den Bürgermeister festgesetzt.

Zunächst versuchte der als Zimmermann verkleidete Bürgermeister mit seinen „Bauhelfern“ die Narren mit „Eigenleistung“ beim Rathausanbau zu beeindrucken und auch der anwesenden Bevölkerung zu imponieren.

Doch die Fasnachter ließen nicht mit sich spaßen. Sie wollten das „Nest“ Waghäusel zur „Fussballhauptstadt“ machen und unterzogen den Bürgermeister im Trainingslager vor dem Rathaus einem knallharten Test auf seine „körperliche und geistige Eignung und Leistungsfähigkeit“.

KiKaGe-Präsident Jürgen Scheurer moderierte den sportlichen Wettstreit zwischen Kienholzclub-Kommandant Tobias Kolb, Prinz Rainer und dem Bürgermeister. Die beiden Narren hatten erwartungsgemäß leichtes Spiel. Im Theorieteil mit Fragen zu HSV, FC Olympia und FV 1912 konnte das Stadtoberhaupt kaum eine Frage richtig beantworten. Unter den Augen der unbestechlichen Jury aus Prinzessin, Herzdamen und Martha Tron glänzte dagegen vor allem Prinz Rainer II. mit fussballerischer Sachkenntnis. Schnell führten die Narren mit 10:1 Punkten.

Im praktischen Wettbewerb bestach der Bürgermeister jedoch mit körperlicher Eleganz und scheiterte beim Torwandschießen nur knapp mit 0:1. Prinz Rainer besiegelte jedoch mit einem Hammer ins linke untere Eck der Torwand das Schicksal von Walter Heiler und holte den 11. Punkt für die Narren.

Der übergab daraufhin zerknirscht aber voller Anerkennung den Rathausschlüssel an das Prinzenpaar. Von der großen Rathaustreppe konnte daraufhin das Prinzenpaar die 11 Gebote seiner Regierungserklärung dem Narrenvolk verkünden.

Unterstützt wurden die Fastnachter beim Sturm auf das Rathaus auch von der Narrenzunft Kirrlach und von der Artillerie des Kirrlacher Schützenvereins, die am Ende der Schlacht mit Böllerschüssen den Sieg der Narren verkündeten. Für gute Stimmung auf dem Rathausvorplatz sorgte die Guggemusik „Kerrlocher Schnapp-Säck“.

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