14 Februar 2009

"Den Bürgermeister in die Tonne drücken!" Waghäuseler Narren sind siegessicher

Im Kampf mit einer übermächtigen Allianz der Narren aus allen drei Stadtteilen soll Waghäusels Bürgermeister Walter Heiler am Schmutzigen Donnerstag ab 11.11 Uhr den Versuch unternehmen, sein Rathaus gegen eine närrische Machtübernahme zu verteidigen. Traditionell angeführt vom Kirrlacher Prinzenpaar Silvia II. und Helmut I. wollen die Kirrlacher Karnevalsgesellschaft, der Kienholzclub Wiesental mit seinen Herzdamen Marion I. und Conny I. und der Frauenelferrat Waghäusel das Rathaus erobern. Man werde den Bürgermeister und seine Mitstreiter "in die Tonne drücken!", verkünden die Narren selbstbewusst. Die Waghäuseler Narren wollen die Beamten zudem von ihren Schlafstellen vertreiben, um eigene Ruhestätten für die tollen Tage einzurichten.

"Der Bürgermeister wird seine Qualitäten beim derzeit wichtigsten Thema der Stadt unter Beweis stellen müssen, wenn er nach dem Aschermittwoch in sein Amt zurückkehren will", kündigt KiKaGe-Präsident Jürgen Scheurer ein hartes Vorgehen der Narren an.

Die Guggemusik "Kerrlocher Schnapp-Säck" wird der Verwaltung ordentlich den Marsch blasen und dafür sorgen, dass die Rathaustruppe bis Aschermittwoch keinen Büroschlaf mehr findet.Unterstützt werden die Fastnachter vorsorglich von der Artillerie des Kirrlacher Schützenvereins, die das Rathaus sturmreif schießen soll, falls die närrische Strategie wider Erwarten nicht aufgehen sollte. Unklar ist derzeit noch die Rolle der Narrenzunft Kirrlach und ihres Zunftmeisters Rainer Wagner, dem manche vorwerfen, sich nicht klar für die eine oder andere Seite entscheiden zu können. KiKaGe-Präsident Jürgen Scheurer und Kienholzclub-Kommandant Hans Auer erwarten trotzdem ein leichtes Spiel. Martha Tron und ihre Verbündeten vom Frauenelferrat sind jedoch davon überzeugt, dass der Bürgermeister bereits vor Beginn der Kampfhandlungen vor den Waghäuseler Damen dahin schmilzt. Tatkräftige Hilfe erhoffen sich die Waghäuseler Narren von der vergnügungswilligen Bevölkerung, die in diesem Jahr in erster Linie die Aufgabe hat, dafür zu sorgen, dass den Narren schnell und ungehindert Zugang zu den Speisen- und Getränkekammern des Rathauses erhalten.

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